Jahrgang 7 sammelt 2,6 Tonnen Müll im Inselosten

Im Rahmen des Internationalen Coastal-Clean-up-Day machten sich sieben Mitglieder des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) und 35 Norderneyer Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen mit ihren Klassenlehrern Frauke Schwetje, Jens Harms und Sascha Freese am Freitag, den 15. September, zum Strand zwischen Möwendüne und Wrack auf den Weg, um die Natur von Müll zu befreien.

Mit Erfolg, denn der Inselnachwuchs sammelte an diesem Tag 2,6 Tonnen Müll. In diesem Jahr fanden sie neben Plastikverpackungen und sonstigem Plastikmüll auch Gefahrengüter wie einen gefüllten Dieselkraftstoffbehälter. Den größten Gewichtsanteil machten allerdings Fischernetze aus, teilte der Bund Norderney mit. Die Netze gehen während des Fischens verloren, fischen jedoch als sogenannte Geisternetze weiter. Dabei verfangen sich nicht nur Fische, sondern auch Vögel und Meeressäuger wie Schweinswale, Seehunde und Kegelrobben in den im Meer treibenden Fallen.

In Gesprächen mit den Jugendlichen stellte sich heraus, dass diese bereits viel über die insulare Natur und deren Gefährdung wussten. Die Lehrerinnen und Lehrer und auch Bund-Mitglied Elise Terfehr hatten im Vorfeld mit den beteiligten Klassen über die Hintergründe des Internationalen Coastal Clean-up-Days gesprochen und die Jugendlichen somit gut auf den Tag vorbereitet. Die Aktion war möglich durch die Unterstützung der Nationalparkverwaltung sowie dem Staatsbad, den TDN sowie der Peter Tjaden Nahverkehrs Gesellschaft.

aus: Norderneyer Morgen vom 26. September 2023