Ukrainehilfe durch Spendenaktion der KGS

Viele Kleidungsstücke werden Jahr für Jahr in der KGS Norderney vergessen und letztendlich in die Kleiderspende gegeben. In diesem Jahr startete mit diesen Kleidungsstücken eine große Spendenaktion, an deren Ende über 250 Umzugskartons und mehr als 50 Säcke, gefüllt mit Medikamenten, Medizin, Hygienemitteln aller Art, Lebensmitteln und Kleidung, gesammelt wurden.

Mit dem Beginn des Ukraine-Krieges kündigte sich auch eine große humanitäre Katastrophe und Herausforderung an. Schnell überlegten wir auch an der KGS Norderney, wie wir auf diesen Krieg reagieren könnten, wie den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten geholfen werden könnte. Wir überlegten auch, wie wir für unsere Schülerinnen und Schüler und Schüler ansprechbar sein und wie wir sie aus der Passivität der Ereignisse herausführen könnten.

Genau in dieser Zeit fand der Elternsprechtag an der KGS Norderney statt und nach dem Elternsprechtag werden traditionell die vergessenen Kleidungsstücke der Schülerinnen und Schüler in die Altkleiderspende gebracht. So dachten wir – Kathi und Thomas aus dem Freizeitbereich – man könnte die Kleidungsstücke auch waschen und dann der Ukrainehilfe spenden. Damit sich ein Transport dann auch lohnt, wollten wir für einige Tage Spenden annehmen und diese mit Freiwilligen unter den Schülerinnen und Schülern sortieren. 5 Tage hatten die Norderneyer Zeit Spenden an der KGS abzugeben – und das taten die Norderneyer. So kamen die unglaublichen 250 Umzugskartons und 50 Säcke Spenden zusammen. Und plötzlich kamen ganze Klassen und halfen beim Sortieren. Ukrainische Inselbewohnerinnen und -bewohner halfen mit und beschrifteten zudem die Kartons. Der Bürgermeister sagte die Hilfe der Stadt zu, Firmen spendeten Umzugskartons, Medikamente, medizinisches Material und neuwertige Kleidung. Viele Freiwillige – auch unsere Freiwillige Feuerwehr – halfen uns beim Verladen der Kisten. Mit zwei Transportern der Stadt und der Caritas Norderney konnten die Spenden am 10.03. nach Uelzen gebracht werden – von dort gingen die Spenden in die Ukraine und nach Polen.

Unser Dank gilt alle Spendern und allen fleißigen Händen, die diese Ukraine-Spendenaktion möglich gemacht haben! Danke, Danke, Danke!